Die Zoomreihen mit Ralph Wilms, seines Zeichens Psychologe und Soziologe mit eigener Akademie in der Schweiz, beeindrucken mich immer sehr, ich könnte ihm stundenlang zuhören. Mit seinen tiefgehenden Weisheiten berührt er mich immer sehr. Deswegen drängt es mich, auch wenn es nur fragmentarische Ausschnitte sind, dich an dem teilhaben zu lassen, was mich besonders zum Nachdenken gebracht hat, nämlich
– dass die Lebensqualität umso höher ist, je weniger Angst wir haben und dass Ängste nur Gedanken sind, denen wir glauben schenken und denen wir komplett erliegen.
Die heutige Anregung rankt sich also darum, wovon und wie lassen wir unsere Lebensqualität einschränken? Bedeutet eine eingeschränkte und bedrohte Lebensqualität, wenn wir nicht mehr auf alles unbeschränkten Zugriff haben wie z.B. auf Gas, Strom, Sprit? Bedeutet eine eingeschränkte und bedrohte Lebensqualität, wenn wir plötzlich Abstriche machen müssen an unserem seit Jahrzehnten gewohnten, als selbstverständlich hingenommenen Standard – den wir ja meist nur an Äußerlichkeiten festmachen?
Schauen wir uns also mal an, was wir unter Lebensqualität verstehen. So wie wir Listen anlegen können, wofür wir dankbar sind und worüber wir uns freuen – was im Übrigen beim Lesen jedwede Angst sofort zersprengt und sie entlarvt als das, was sie ist, nämlich einen hypothetischen Gedanken – so können wir auch eine Liste anlegen, was denn Lebensqualität für uns bedeutet?
Nimm dir also dein persönliches Notizbuch oder einfach ein Blatt Papier und widme dich folgenden Fragen:
- Was verstehe ich unter Lebensqualität? Nur ich persönlich, nicht meine Kinder, mein Mann, meine Freunde.
- Wenn ich von guter Lebensqualität spreche, was meine ich damit?
- Was gehört für mich zu einer guten Lebensqualität?
- Was bedeutet für mich „Lebensstandard“?
- Wann würde ich das wirklich-wirklich-wirklich bedroht sehen? Wenn ich weniger verdiene? Keinen Job mehr habe? Krankheit über mich/uns hereinbricht? Mein Haus, meine Wohnung, mein Auto verliere? Nicht mehr irgendwohin fahren kann, weil ich es mir nicht mehr leisten kann? Ich nicht mehr konsumieren kann und mich ungehemmten Materialismus nachgehen kann? Oder wenn… ja was? Diese „platt formulierten“ Fragen sind natürlich nur Beispiele, um etwas krass deutlich zu machen, in welche Richtung wir denken können und was das Gegenteil davon wäre.
Du kannst diese innere Lebensqualität – Forschungsreise begleiten mit der Räuchermischung Mut zum Selbst oder Boden unter den Füßen. Erhältlich unter www.labdanum.de