Vielleicht hast du meinen BLOG-Beitrag zu dem Raunächte-Thema schon gelesen? Dann weißt du, wie ich selbst schwimme und versuche Halt zu finden in dem Raunächte-Gewirr und -Gedöns. In ständiger Erwartung, der Zenit müsste nun langsam mal erreicht sein, werde ich eines besseren belehrt. Täglich springen mich im worldwideweb nie gehörte Konstrukte an wie Speedkurse Raunächte, Masterclass Raunächte (Modewort Nr. 1 im Marketing, bedeutet MEISTERKLASSE und bezog sich im Ursprung auf die Kunst und die Musik. In eine Meisterklasse kamen nur diejenigen, die bereits durch überdurchschnittliche Leistungen aufgefallen sind und hier bereits schon ein Studium abgeschlossen hatten. Dann durften sie in die Meisterklasse….).

Gut, ok… jetzt kann man sagen, was ist eigentlich besser an Begriffen wie Raunächte Onlinekurs (den ich ja auch anbiete) oder an Raunächte Zoomreihen (auch ich) oder an Raunächte Tagebüchern (schon wieder ich mittendrin). Auch nicht besser, kann man jetzt sagen! Ja, stimmt vielleicht sogar. Fass ich mich also mal an die eigene Nase!

Ein neuer Hype, der zudem zu beobachten ist, sind die Sperrnächte, die derzeit gehypt werden. Ja, es gab bzw. gibt es, sie wurden sehr regional und räumlich begrenzt so genannt in einem sehr bäuerlich orientierten Leben, aber rituell zelebriert wurden sie defini), tiv nicht. Neuerdings wird beides jedoch in einen fast schon dogmatisch scheinenden Zusammenhang gebracht im Sinne von, wenn du das eine nicht machst, funktioniert das andere nicht…

Also… was soll ich dazu sagen? Am besten nichts. Außer: Es darf alles und muss nichts. Das gilt für die Sperrnächte und die Raunächte.

Was ich jedoch wahrnehme, und das stimmt mich auch etwas traurig: Die Menschen werden immer unsicherer, konfuser, ob sie oder lieber nicht… diese in der Tat für unser Seelenleben sehr wertvolle Zeitqualität nutzen sollen?! Die unzähligen, sich gegenseitig überbietenden Angebote scheinen für Überdruß und Abkehr zu sorgen und das trotz des scheinbar zu erwartenden höchsten Heils, das versprochen wird.  

Und ja, wie schon in einem der letzten Beiträge geschrieben: Ich gestehe, oute mich und gebe zu, ich bin natürlich mittendrin im Raunächte-Gewerkel. Ich habe eines der ersten Raunächte-Bücher geschrieben, ein Raunächte-Tagebuch erstellt, einen Onlinekurs mit meinem Verlag auf die Beine gestellt. Bei LAB.DANUM gab es die allererste Raunächte-Räucherkiste mit 12 Mischungen. Heute ist unsere Raunächte-Räucherbox eine von vielen, dafür die Schönste und Exklusivste, weil in neuem Design und mit Öko-Anspruch. 

Zudem könnte ich in den „Raunächte-Ring“ meine ganz persönlichen Erfahrungen als Christine Fuchs werfen. Nämlich Räucherungen in diesen 12 heiligen Nächten, die unmittelbar danach biographisch einschneidende Veränderungen mit sich brachten: Mein …und tschüß… aus dem Angestellten-Dasein in einem Konzern und einen Ehemann nach vielen Jahren Single-Dasein. Prädestiniert mich ja schon und ist auch noch voll authentisch. Aber…

Geht es denn darum? Kaum! Sondern viel wichtiger ist, dass DU ganz persönlich DEINE Art findest, wie es für dich stimmig ist, die Raunächte zu begehen. Du brauchst vielleicht mich nicht, keines meiner Bücher und schon gar kein Räucherwerk. Vielleicht möchtest du nur für dich ganz alleine, mit Mann, Partner:in, Freundin oder sonst einer Begleitung diese Zeit begehen. Merke: Das einzige, was du wirklich brauchst, ist eine Kerze und Rückzugs-Zeit! Mehr nicht – um ehrlich zu sein.

Trotzdem gibt es viele, die neugierig sind und mich schon per Mail und auf anderen Kanälen gefragt haben, „was es denn gibt?“ Ganz klar, das freut mich natürlich! Und deswegen gibt es n a t ü r l i c h was. Weil: Es macht mir ja auch Spaß, mit dir/euch meine Erfahrungen zu teilen, neue zu machen, deine/eure mitzuerleben, Erkenntnisse zu teilen, gemeinsam zu zelebrieren, in neue, magische Tiefen abzutauchen – was für eine Freude, die wir doch derzeit mehr denn je brauchen!

Letztes Jahr habe ich den Infozoom Dein Weg durch die Raunächte gratis angeboten. Ich hatte fast 300 Teilnehmer:innen. Toll, könnte man sagen. War es natürlich auch. Dieses Jahr möchte ich so eine Masse jedoch nicht mehr bedienen, sondern wirklich nur die wirklich Interessierten. Denn der Inhalt dieses Zooms ist sehr fundiert, umfangreich und in vielen Stunden Hingabe entstanden und deswegen nicht gratis und schon gar nicht umsonst. Trotzdem oder gerade deswegen freue ich mich umso mehr, wenn DU dabei bist!

Dabei kann ich es natürlich – trotz allem, was ich erwähnt habe – nicht belassen, habe mich jedoch für eine überaus schlichte Variante entschieden: Raunächtezeit – Seelenzeit. 5 Zooms gut verteilt von Mitte Dezember bis 06. Januar. Keine tägliche Mail-Bombardements. Denn nicht jede:r möchte jeden Tag was in den Raunächten machen und sich zeitlich binden. Entspannt, punktuell, auf das Allerwichtigste fokussiert. Das ist Raunächtezeit-Seelenzeit.



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