Heute geht es um ein Thema, das wir eigentlich für selbstverständlich halten: Um Vertrauen. In unserer schnelllebigen und digitalisierten Welt ist das Vertrauen in viele gesellschaftliche Bereiche ziemlich ins Wanken geraten. Ob es die Politik ist, die Medien, die Wirtschaft, die Medizin, die Wissenschaft. Überall knarzt und knirscht es. Einstens vertrauenserweckende Institutionen geraten ins Wanken und werfen uns zurück auf das eigene Denken – huch – was kann sein, was nicht, was ist wahr, was nicht, wohin mein Misstrauen lenken, wo sich darauf verlassen, …  Vertrauen haben zu können in der allgemeinen Lebensführung erleichtert Interaktionen, reduziert Stress und fördert das Gefühl von Sicherheit und Gemeinschaft. Es wirkt sich auch gesellschaftlich und kollektiv auf die Zusammenarbeit und das Wohlbefinden positiv aus.

Was bedeutet Vertrauen denn eigentlich? Aufschlussreich ist immer die Etymologie:

trauen Vb. ‘keine Vorbehalte, kein Mißtrauen haben, Glauben schenken, ehelich verbinden, verheiraten’, reflexiv ‘wagen, etw. zu tun, den Mut zu etw. haben’, ahd. trū(w)ēn ‘(ver)trauen, glauben, hoffen, zutrauen’ (um 900; vgl. fir-, gitrū(w)ēn, um 800), mhd. trūwen ‘Zuversicht haben, hoffen, glauben, trauen, sich getrauen, (an)vertrauen, ehelich verloben, (an)trauen’ (Quelle: https://www.dwds.de/wb/etymwb/vertrauen)

Schon spannend, oder nicht?! Daraus ergibt sich …

… die heutige Inspiration:

– In welchen Lebensbereichen hast du keine Vorbehalte, kein Mißtrauen?
– Wem, was schenkst du dein gesamtes Glaubenspotential?
– Wo wagst du etwas, wo hast du den Mut, etwas zu wagen, basierend auf deinem inneren Vertrauen? Siehe auch Räuchermischung Mut zum Selbst.
– Wo verhältst du dich so, dass dir Menschen vorbehaltlos vertrauen können? Wie machst du das deutlich? Welche Taten, welches Tun zeigt, dass du ein durch und durch vertrauensvolles Wesen bist?
– Was sind die Werte, die du mit Vertrauen verbindest?

Du kannst diese Fragen immer nehmen, um deine wöchentlichen Räucherungen zu begleiten und ihnen damit eine tiefe Absicht mitzugeben. Das ist eine Form von spritueller Praxis, die uns weiterentwickelt.

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