Sammle jetzt in der Rückschau sommerliche Seelenfunken und verbinde dich mit den inneren Urbildern dahinter!

Stell dir vor, du sitzt am Ende eines langen Tages gemütlich da, die Augen vielleicht halb geschlossen, und lässt die Ereignisse des Sommers Revue passieren. Die aktuelle Jahreszeit ist dafür ideal.

Du erinnerst dich an die schönen Momente, die dich zum Lächeln gebracht haben und du spürst Freude im Herz. Du spürst vielleicht auch schmerzlich die Herausforderungen, denen du begegnet bist. Während du so in deinen Gedanken schwelgst, begibst du dich unbewusst auf eine Reise – eine Reise, die dich näher an das bringt, was hinter diesen Ereignissen liegt, nämlich an die wahren, ewigen Muster des Lebens…und damit an bedeutende Erkenntnisse!

Das klingt jetzt ganz schön groß! Ist es auch…

Denn das, womit wir da in Kontakt kommen, das sind die sogenannten „Urbilder“ – die ursprünglichen, geistigen Ideen hinter allem, was existiert. Sie sind wie unsichtbare Blaupausen der Schöpfung – haben wir vielleicht als Begriff schon eher mal gehört, als Urbilder. Diese Urbilder, die bleiben ewig. Die physische Welt um uns herum, die ist ständig im Wandel, die kommt und vergeht, da ist nichts, aber auch gar nichts für die Ewigkeit geschaffen. Hätten wir manchmal gern. Ist halt nicht so.

Die Erde sogar, die mag eines Tages vergehen, doch das Urbild der Erde, das geistige Konzept, das sie hervorgebracht hat, bleibt für immer bestehen. Ebenso hat jedes Lebewesen – sei es ein Mineral, eine Pflanze, ein Tier oder ein Mensch – sein eigenes Urbild, das in ewiger Schönheit und Pracht leuchtet.

Unsere Aufgabe als Menschen ist es – und die hat jeder Mensch in seiner Inkarnation, wir müssen also manchmal gar nicht so krampfhaft überlegen, was denn nun das einzig und alleinig seelig machende Inkarnations-To do ist – sich immer mehr mit diesen Urbildern zu verbinden.

Wie machen wir das jetzt?

Siehe oben: ERINNERN! Wenn du dir abends die Zeit nimmst, den Tag noch einmal durchzugehen oder dich an die besonderen Momente der Freude und auch des Schmerzes über eine ganze Jahreszeit wie den Sommer hinweg zu erinnern und diese Erinnerungen bewusst durch deine Seele ziehen lässt, öffnest du dich für eine tiefere Realität. Du verbindest dich mit einem Teil des Lebens, der weit über das Materielle und über das Physische hinausgeht. Du erkennst das wirklich Wahre und Echte hinter den Geschehnissen, Erlebnissen, Handlungsweisen, Verhalten, etc. Du kommst in Kontakt mit dem Urbild dessen, woran du dich erinnerst.

Weshalb ist das so?

Durch diese Rückschau tauchst du tiefer in die geistige Welt ein. Du lässt die Erlebnisse des Tages oder einer Jahreszeit vor deinem inneren Auge noch einmal aufleben und spürst die Gefühle, die seelischen Bewegungen, die damit einhergehen (= die Muster, die Urbilder). Auf diese Weise lernst du, dich bewusst in der geistigen Seelenwelt zu bewegen. Denn du dockst an an die wesenhaften Qualitäten von Freude, Schmerz, Liebe, Mitgefühl, usw. Diese Qualitäten werden verkörpert von geistigen Wesenheiten. Je öfter du das tust, desto klarer wird deine Wahrnehmung dieser geistigen Begleiter. Mit der Zeit werden wir immer besser darin, diese Wesen wahrzunehmen. Dann haben wir einen Zugang zur geistigen Welt.

Es macht zudem einen Unterschied, ob wir uns an Erlebnisse erinnern, die wir selbst erlebt haben, oder an solche, von denen wir nur gehört oder gelesen haben (Stichwort Medienkonsum…). Bei eigenen Erlebnissen waren wir mit unserem ganzen Selbst dabei, und das ist entscheidend. Deshalb ist es wichtig, sich regelmäßig an unsere eigenen Erlebnisse zu erinnern. Wenn wir uns an vergangene Freude oder Schmerz erinnern, dann sehen wir diese Erlebnisse klarer und wahrer als in dem Moment, in dem sie passiert sind. Das Erlebnis wird ersetzt durch eine geistige Einsicht, durch eine Erkenntnis. Diese wiederum nährt unsere Seele, unser gesamtes Wesen. Und das nicht nur in dieser Inkarnation, sondern über den Tod hinaus, wenn wir als bewusste Seele in de geistige Welt zurückkehren.

Meine Einladung an dich:
Nimm dir die Zeit für diese Rückschau. Es ist nicht nur ein banales Erinnern an etwas, das zurückliegt. Sondern es ist echt ein Schritt hin zur wahren Verbindung mit dem, was in dir und um dich herum ewig ist.

Nimm wahr, wie tröstlich diese Erkenntnis ist! Sie lässt so vieles, womit wir vielleicht hadern, woran wir zweifeln, etc. in einem gänzlich anderen Licht erscheinen. Aber Achtung, nicht missverstehen: Es geht nicht darum, jede Erinnerung unter einer weichgespülten Licht- und Liebeglocke zu ersticken. Da lernen wir nichts dabei, auch wenn das sehr verbreitet und beliebt ist. Es geht darum, die Verletzung und den Schmerz genauso als Urbild zu erkennen wir die Freude, die Liebe, das Mitgefühl, die Herzenswärme, die Seelenkraft!

Wenn wir das schaffen, wird die Transformationskraft, die in dieser Art der Betrachtung liegt, zu einem absolut enormen Instrument. Gönne es dir, Erinnerungen zu Erkenntnissen zu wandeln und zu Urbildern werden zu lassen, die dein gesamtes Leben in einem anderen Licht erscheinen lassen!

👉 Mehr dazu? Hier entlang zum Podcast!  

Herzliche Grüße, Christine

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