Immer mehr Menschen leiden unter immer größeren Schlafproblemen. Nicht nur das Einschlafen ist schwierig, auch das Durchschlafen macht Probleme. Das betrifft alle Altersgruppen und Männer wie Frauen. Bei Frauen kommt natürlich noch das Thema Wechseljahre hinzu, was auch nochmal Auswirkungen auf den Schlaf hat. Auch wenn die Jahreszeiten wechselt, wie jetzt, wenn wir von Sommer in den Herbst gehen, merken das die Menschen an ihrem Schlaf.

Das Problem

Schlafprobleme sind in unserer Zeit keine Seltenheit, und das liegt an verschiedenen Faktoren. Der Dauerstress, den wir durch die Unsicherheiten in der Welt erleben – sowohl persönlich wie auch kollektiv – das hält unseren Körper ständig auf Alarmbereitschaft. Kein Wunder, dass wir da nicht zur Ruhe kommen. Dann kommt noch die digitale Überstimulation dazu: Wer abends ständig vor dem Bildschirm hängt, bringt seinen natürlichen Schlafrhythmus durcheinander, weil das blaue Licht die Produktion von Melatonin stört, dem Schlafhormon. Auch das Gefühl der Einsamkeit kann Schlaflosigkeit begünstigen, weil soziale Nähe wichtig für unser Wohlbefinden ist. Gleichzeitig haben viele das Problem, dass Arbeit und Freizeit immer mehr verschwimmen, besonders im Homeoffice. Dieses Gefühl, nie richtig abschalten zu können, sorgt dafür, dass der erholsame Schlaf auf der Strecke bleibt. Also das ist für immer mehr Menschen wirklich eine Plage, der schlechte Schlaf.

Die Lösung

Einen maximalen Effekt bringt eine Abendroutine. Und mit Routine ist genau das gemeint: Ein immer gleicher Ablauf vor dem zu Bettt gehen mit einem ganz bestimmten Ablauf und Inhalt. Was wiederum nicht damit gemeint ist, ist der beliebte Griff zum „Absacker“, der vermeintlich ein cool down einleiten und die Gedanken zur Ruhe bringen soll. Eine Illusion, leider. Und auch noch eine gesundheitsschädigende. Also: Finger weg vom alkoholischen Begleiter in den Schlaf. Finger weg auch von digitalen Geräten. Das Wischen auf dem handy beschleunigt den Herzschlag und lässt uns aufgeregt werden, auch wenn wir das nicht bewusst wahrnehmen!

Die weitaus besseren Alternativen sind:

  1. Spirituelle Rituale vor dem Schlafengehen: Sie helfen, den Geist zu beruhigen und sich auf einen erholsamen Schlaf vorzubereiten. Das darf ganz einfach sein: Ein Gebet, eine Dankbarkeitsübung oder das Anzünden einer Kerze.
  2. Räuchern:  Räuchern mit beruhigenden Kräutern wie Lavendel, Zirbe, Kamille, Hopfen, Baldrian, Myrrhe oder einer fertigen, perfekt kompinierten Räuchermischung Schlaf gut hilft,  eine Atmosphäre der Ruhe und Entspannung zu schaffen. Diese Praxis kann das Einschlafen erleichtern, indem sie das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit fördert.
  3. Träume: Aus spiritueller Sicht kann auch die bewusste Auseinandersetzung mit Träumen helfen, innere Konflikte zu lösen und den Schlaf zu verbessern. Traumtagebücher und die Reflexion über wiederkehrende Träume können tiefere Einsichten in das eigene Unterbewusstsein ermöglichen und so den Schlaf positiv beeinflussen. 👉Tipp dazu: Luzides Träumen und Traumpflanzen mit Kevin Johann

👉 Eine schöne Meditation für deine Abendroutine findest du im Podcast vom 11. September



Explore More

Frauendynamik statt matriarchale Mythen

Was wir von den Heldinnen der Geschichte lernen können In den letzten Jahren erleben wir eine Welle von neuen Bewegungen, die das Bild des Matriarchats als

Wintersonnenwende richtig verstehen

Erfahre, wie du in einem kleinen Räucher- und Kerzenritual die Dunkelheit würdigst und dann dein Lichtkind ehrst.

Innere Ernte und was daran missverstanden wird

Was hast du dieses Jahr „geerntet“? Der Herbst ist die Zeit, in der die Natur uns mit ihrer Fülle beschenkt. Äpfel, Kürbisse, Trauben – überall riecht