Kennst du das auch, dass du denkst, „das hab ich doch schon voll infiltriert, da bin ich doch durch, erkannt-bearbeitet-Deckel zu und gut, ist vielleicht für andere noch ein Thema, aber nicht für mich…“

Und dann kommt ein banaler „Reminder“ in einem Gespräch über ein Thema, das dich grad beschäftigt und … wusch… fällt es wie Schuppen von den Augen: Es gibt Situationen, die kommen immer wieder in einem anderen Gewand um die Ecke, so dass wir prompt nicht erkennen, welchem (doch eigentlich längst abgelegten) Muster wir gerade wieder erliegen. Eloquent und beharrlich verteidigen und rechtfertigen wir dann sogar vor uns selbst die eingefahrenen Wege.

Überaus hilfreich in solchen Situationen ist es – wenn das Kopfkino erlaubt, sich mal für einen kurzen Augenblick daraus zu erheben – sich zu fragen:
Für wen mach ich das? Warum und weshalb agiere ich grad so?

  • 1) Für mich? Um mein Ego zu befriedigen?
  • 2) Für andere? Um niemanden zu enttäuschen? Um vielleicht längst überholte, schon lange nicht mehr abgeklärte oder sogar lediglich in der eigenen Phantasie vorhandene Erwartungen zu erfüllen?
  • 3) Weil ich der Frage auf den Leim gehe, wovon wir zu 90% bei allen Entscheidungen gesteuert werden? (psychologisch sogar untermauert, untersucht, bewiesen,…):  Was denken die anderen von mir?

Ernsthaft… das scheint die hauptsächliche Orientierungs-Leitplanke unseres Tun und Handels zu sein. Unglaublich, oder?

Vielleicht hast du Lust auf ein  Experiment? Dann geh doch mal durch den Tag, die Woche mit der Frage:
„Was wäre, wenn… ich mir erlauben würde, das und das GANZ ANDERS zu machen, zu entscheiden, zu tun? Und: Was würde passieren, was wäre das Allerschlimmste, das eintreten könnte, wenn ich jetzt verändern, anders entscheiden, etc. würde.“

Welche Räucherstoffe unterstützen dich dabei?

Weisser Salbei, Gartensalbei, Beinwell, Vetiver, Myrrhe. Erhältlich unter www.labdanum.de


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