Beschäftigt dich auch manchmal die Frage, wovon man sich eigentlich inspirieren lässt? Jeder Mensch hat ja seine ganz eigenen Inspirationsquellen. Meine sind: Bücher. Der Austausch mit anderen. Sowohl mit Gleichgesinnten wie auch mit Andersdenkenden. Ersteres ist Bestätigung, Wohlfühlen, Erholung und Entspannung. Letzteres, also der Austausch mit Andersdenkenden, ist Anreiz. Die Herausforderung ist, sich trotz der Gegensätzlichkeiten auf eine Entdeckungsreise zu einer gemeinsamen Basis zu begeben. Dabei können natürlich auch die Grenzen des eigenen Denkens gesprengt werden – sofern man das zulassen kann. Die Konsequenzen können unterschiedlich sein: Von der Abgrenzung über die persönliche Weiterentwicklung bis hin zu Klarheit und neuer Orientierung.

Was auch immer, wichtig ist eigentlich der eigene Anspruch an den Austausch. Dieser sollte immer ein Gewinn sein, auch bei kontroversen Sichtweisen. Denn gerade dann ist es doch umso wichtiger, sich auf das gemeinsame positive kollektive Feld dessen zu konzentrieren, was doch alle Menschen wollen: Ein harmonisches Zusammenleben. Ein gegenseitiges Respektiert werden.

Zugegeben, das ist derzeit ein Anspruch, der viele an ihre Grenzen bringt. Doch auch daran können wir wachsen. Alle. Was hilft, ist immer die Suche danach, was wichtig ist. Was das derzeit ist, liegt auf der Hand, egal welcher Ansicht wir sind.

Und auch dann, wenn wir derselben Meinung sind, die gleiche Richtung einschlagen, tut das jeder auf seine Art. Bildlich gesprochen wühlt der eine im Kaffeesatz, um alles genau zu durchdringen, die Gründe für das Warum, Wieso, Weshalb, Wohin zu erfassen, weshalb der Kaffee grad so schmeckt wie er schmeckt.

Der andere wiederum beschäftigt sich lieber mit dem Milchschaum oben drauf. Fragt sich, wie könnte die Schaumkonsistenz, der Fettgehalt, der Neigungswinkel beim Eingießen, die Umrührgeschwindigkeit verbessert werden, damit der Kaffee wieder genießbar wird. Also auch bei Gleichgesinnten gibt es unterschiedliche Herangehensweisen an Themen, was auch wieder zu kontroversen Diskussionen führen kann.

Was bleibt? Was ist das Fazit?

Lasst uns NICHT das HAAR in der Suppe finden, sondern das SALZ!!! 

Nein, das ist kein Aufruf im Sinne von „Öl ins Feuer“ gießen (..hach…was sind Sprichwörter herrlich, lässt sich doch in Minimalform das maximal Gemeinte ausdrücken). Es ist der Aufruf, im Gegensätzlichen das Gemeinsame zu finden! Das „Salz“ im Austausch zu finden! Das geht nur, wenn wir uns selbst zurücknehmen, uns komplett öffnen für den Andersdenkenden und uns nur auf das gegenseitige Zuhören konzentrieren. Und nachfragen, was wie gemeint ist? Weshalb jemand das und das wichtig ist? Und welche Motive bei ihm dahinterliegen? Das wäre Interesse, Annäherung, Überbrückung von Gegensätzen. Und ich bin mir ganz sicher: Wir werden überrascht sein, wie ähnlich wir ticken. Es ist oft nur der Weg zum Ziel, zur Lösung, der halt  bei jedem anders ist!

Die heiße Frage ist jedoch, WIE sich herantasten, wie sich annähern. Dazu ein Zitat – sinngemäß – von Albert Einstein, der sagte, dass Probleme sich nicht auf der Ebene… oder der Denkweise  lösen lassen, auf der sie entstanden sind.

Deswegen  habe ich eine mega gewagte Idee 😎:

Lade dir doch mal den/die Andersdenkende(n) zum Räuchern ein. Denn genau das ist eine wunderbare Methode, gemeinsames zu entdecken, jedoch auch das Dahinterliegende, das Zarte, Echte, Wirkliche, Wahre des Anderen zu sehen. Dem Rauch und dem Duft zu lauschen. Darüber, was das in jedem auslöst, ins Gespräch zu kommen. Nicht bewerten. Dem anderen zuhören. Den Menschen hinter all den Meinungen und Ansichten entdecken. Offen. Respektvoll anerkennend. Ein Geschenkt. Tu’s einfach! Die Zeit könnte nicht reifer, nicht geeigneter dafür sein…  Ich verspreche dir: Alle Beteiligten werden anschließend tief genährt sein, sich sinnhaft erfüllt fühlen. Lass dich also überraschen…! 

Ein schöner Räucherzyklus hierfür ist:

Räuchermischungen
1. Mut zum Selbst
2. Mitgefühl
3. Nähe

Erhältlich bei www.labdanum.de
Nacheinander auflegen im Abstand von ca. 15-20 Minunten. Zwischendrin kann auch kurz gelüftet werden bei Bedarf. Geht auf Kohle und auf Stövchen.  

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