In einer sehr aufschlussreichen und spannenden Zeit sind wir gerade. Nicht aufgrund dessen, was hinter uns liegt, sondern was vor uns liegt. Im Astrozoom am Dienstag, für den du hier noch die Aufzeichnung buchen kannst, hat Susann von Wolff, die Referentin, sehr deutlich markiert, um was es die nächsten Wochen gehen wird. Nämlich nicht um zögern und zweifeln, sondern um den Mut, das anzugehen, was dir wirklich wichtig ist, was dir am Herzen liegt, was deinen ureigensten Werten entspricht. Und nicht denen von Freund, Freundin, Partner:in, Chef:in, etc.

Jetzt mag man denken, auweia, noch mehr Ellenbogengesellschaft, Egoismus, Ich-Bezogenheit. Nein, eben nicht. Denn das neue Denken beinhaltet mehr denn je den Fokus des Kollektivs. Susann hat dafür ein ganz wunderbares Beispiel gebracht: Es geht nicht darum, wie verdienen wir noch mehr Geld, wie werde ich noch reicher? Sondern es geht darum, wie können die Reichtümer dieser Welt – und es gibt genügend (z.B. Wasser, Essen, etc.)  – allen Menschen zugänglich gemacht werden? machen!

Es gilt also, parallel zu den eigenen Anliegen die kollektiven Bedürfnisse mitzudenken, zu integrieren, mitlaufen zu lassen im Bewusstsein und der persönlichen Ausrichtung. Im eigenen Herzenswunsch, in der Frage „wohin in meinem Leben“ also den tieferen Sinn für die Gemeinschaft, für das kollektive Wohl zu entdecken – wenn uns das gerade in der aktuellen Zeit gelingt, dann sind wir ganz wunderbar im Flow. Frag dich also immer wieder in den nächsten Wochen: „Wo liegt meine tiefe Sehnsucht, was möchte ich jetzt endlich umsetzen, in die Verwirklichung bringen? Welches Bedürfnis befriedigt das in mir? Und was trage ich damit bei für die Gemeinschaft, für die Gesellschaft, für das Kollektiv?“  Damit ist jetzt nicht gemeint, dass wir alle zum Weltenretter werden. Bloß nicht. Sondern wir können einfach schauen, wo inspirieren wir denn Menschen mit unserem Tun, wo können wir zu deren Wohlgefühl beitragen, wo können wir Mut spenden, wo können wir Licht ins Dickicht bringen. Dann nämlich ist schon echt viel geholfen in Zeiten wie unseren.

Das hat zudem einen phantastischen Nebeneffekt: Denn wir werden gleichzeitig immer weniger beeinflussbar durch das, was im außen vor sich geht. Unsere Seele entwickelt sozusagen eine ganz eigene Immunabwehr gegen die Skurrilitäten der Welt. Nicht, dass wir diese nicht wahrnehmen sollen. Im Gegenteil. Es gilt sie zu erkennen und zu benennen. Doch genau dadurch verlieren sie komplett ihre Kraft und Wirkmacht auf uns. Jeden Tag werden wir auf diese Weise beschenkt mit einem Quäntchen mehr innerer Freiheit.

Neugierig geworden. Dann schau dir die Aufzeichnung vom Astrozoom 21. März -Juni an.

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