Viele unter euch begehen derzeit die Raunächte, die einen sehr intensiv, die anderen, wie’s grad kommt und alle – hoffentlich – so wie es am meisten guttut. Was losgelassen und im alten Jahr zurückbleiben sollte, ist vielleicht bereits den Flammen eines schönen Ritualfeuers übergeben worden.

Jetzt nähern wir uns dem, was uns das neue Jahr bringen soll, was wir uns herbeisehnen und wünschen. Da gibt es die höchst persönlichen und individuellen Vorstellungen, wie denn nun 2023 verlaufen möge, abhängig von der jeweiligen Lebenssituation. Dazu gesellen sich gemeinsame und deckungsgleiche, kollektive Wünsche, da bin ich mir ganz sicher und ich muss sie hier nicht mal erwähnen.

Um das jedoch mehr ins Konkrete zu bringen, erlebbar, fühlbar, spürbar zu machen, möchte ich eine Anregung geben… die ich im Übrigen in Form einer wunderschönen Geschichte von Meike Winnemuth in der Weihnachtskarte einer Kundin erhalten habe – danke dafür auf diesem Weg nochmal.

Frau Winnemuth beschreibt darin ihre Beobachtungen anderen Kulturen, nämlich wie diese viel freier und offenherziger Komplimente, Lob und „Gutsprech“ (meine Kurzversion für „viele gute Dinge an jemand anderem sehen und ihm dies dann auch noch sofort und unmittelbar mitteilen!“ ) verteilen. Egal ob an Familie, PartnerIn, FreundInnen, KollegInnen oder sogar Fremde. Was gefällt, wird benannt und gesagt.  

Also, jetzt mal ehrlich, wäre das nicht ein phantastisches Motto fürs neue Jahr? Wir fokussieren und konzentrieren uns einfach mal drauf, was super, phantastisch, wunderbar und reibungslos funktioniert! Wir beobachten und sehen alles Gute und Positive am Gegenüber im Vergrößerungsmaßstab 1:1.000.000 (okok… ich übertreibe, aber viele von uns haben ja nicht so scharfe Augen)!

Wir gönnen es uns tatsächlich mal, und sei es nur für 1 Stunde am Tag, einfach nur alles Tolle an unseren Mitmenschen zu sehen und ihnen das auch prompt zu sagen. Wir scheuen keine Peinlichkeit in unserer überbordenden Mitteilsamkeit. Wir platzen einfach voll Freude damit raus, was wir am anderen schön, bewundernswert, gut finden. Das wäre ein Ding! Was könnten wir nicht alles bewirken! Welche Freude und wieviel nach oben gezogene Mundwinkel könnten wir am laufenden Band produzieren? Wie viele Stimmungstiefs könnte jede*r einzelne von uns ins Gegenteil katapultieren beim Gegenüber? Was für eine phantastische, schöpferische Vorstellung!

In dem Zusammenhang habe ich mich übrigens an eine Aussage eines systemischen Coach erinnert, bei dem ich in meinem früheren Leben viele Ausbildungen absolvieren durfte. Er sagte sinngemäß, dass es in Beziehungen darum gehen sollte, den anderen dabei zu erwischen, was er gut gemacht hat und nicht ständig, was daneben ging, woran der Schuld hat und was grad wieder schief lief…. Ja, gell, es könnte so einfach sein… 

Also, lasst uns das Jahr 2023 zu einem Gutsprech-Jahr machen in Bezug auf die Menschen um uns rum und denen wir begegnen werden! Damit nähren wir nämlich auch uns selbst. Die Freude, die wir dadurch bereiten, fließt unmittelbar als heller Strom voller Licht und liebevoller Gedanken zu uns zurück!

Mehr zum Jahresbeginn und was uns die aktuellen Planetenkonstellationen verraten, erfährst du am 02. Januar um 19.30 Uhr: Dein Astronavi für Januar bis März 2023 mit Susann von Wolff, Psychologin & Astrologin.

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