Die Frühlings- Tag-und-Nachtgleiche ist in einigen Kalendersystemen der Jahresbeginn und gehört sogar zu den wichtigen Festen im Jahr so wie Nouruz, das Neulicht bedeutet und im iranischen Kulturraum das Neujahrs- und Frühlingsfest ist.

Da das Fest nicht zu den wichtigen keltischen Anlässen zum Feiern gehörte, ist es schwierig, außerhalb der Mythologie fundiertes zu erfahren. Selbst die Existenz der germanischen Frühlingsgöttin Ostara, die der Frühlings-Tag-und-Nachtgleiche ihren Namen geliehen hat, ist umstritten. Zum einen wird behauptet, dass der Begriff Ostara nur durch einen fehlerhaften sprachwissenschaftlichen Vergleich von Jacob Grimm (1785-1863) entstand, die Existenz einer germanischen Frühlingsgöttin jedoch nicht nachgewiesen ist.

Auch die Ableitung aus dem Begriff Eostrae ist zweifelhaft, es scheint, wie wenn er einfach als österlicher Beiname für eine Göttin herhalten musste, die ansonsten anders genannt wurde. Andere Historiker wiederum sehen Parallelen zwischen einer germanischen Ostara und anderen, indogermanischen Frühlingsgöttinnen aufgrund einer Gemeinsamkeit in einer uralten Wortfamilie, die sich auf die Sonne bezieht. Sie ziehen den Schluss, dass Ostara dabei die im Osten aufgehen Sonne der Morgenröte verkörpert. Die Existenz einer indogermanischen Göttin der Morgenröte wir zwar angenommen, nur ist der Vergleich mit  mit einer germanischen Göttin namens Ostara nicht schlüssig. Dass es jedoch ein Frühlingsfest bei den Germanen gegeben haben muss, das mit einer bestimmten Gottheit verbunden war, ist unzweifelhaft. Allerdings mangelt es auch hier wieder an Aussagen, mit welchen Inhalten dieses Fest gefüllt war und begangen wurde.

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